A290
Vorwort
Die Funktion „Not-Halt-Assistent“ ist eine Fahrhilfe, die automatisch auf die Lenkung und Bremsen Ihres Fahrzeugs einwirkt, wenn sie Situationen erkennt, in denen Sie Ihre Hände nicht mehr am Lenkrad haben oder nicht mehr auf die Straße achten.
Je nach Fahrzeug ist das System mit folgenden Fahrhilfen verbunden:
- den Funktionen „Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung“ Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung und/oder „Fahrer-Müdigkeitswarnung“ Fahrer-Müdigkeitswarnung (Maßnahme A);
und/oder
- dem „Active driver assist“-System Active driver assist (Maßnahme B).
Je nachdem, welche Funktion oder welches System aktiviert ist, kann der „Not-Halt-Assistent“ in folgenden Situationen eingreifen:
- Der Fahrer ignoriert optische und akustische Warnsignale, die bei Anzeichen von Ablenkung oder Müdigkeit ausgelöst werden (Maßnahme A);
Der Fahrer ignoriert die verschiedenen Stufen der optischen und akustischen Warnungen, die bei Nicht-Erkennung der Hände am Lenkrad ausgegeben werden (Maßnahme B).
Für beide Betriebsmodi A und B gilt: Sobald die Funktion „Not-Halt-Assistent” aktiviert ist, verhält sich das System wie folgt:
- hält das Fahrzeug in der Spur und dabei einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (Fahrzeug, dem Sie folgen) ein;
- verlangsamt das Fahrzeug bis zum vollständigen Stillstand, wenn der Fahrer nicht auf die verschiedenen Warnungen reagiert.
warning
Dieses System bietet eine zusätzliche Fahrhilfe.
Unter keinen Umständen kann die Funktion die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers beim Fahren ersetzen.
Der Fahrer muss seine Fahrweise stets an seinen Wachheits- und Ermüdungszustand anpassen, unabhängig von den Anzeigen des Systems.
Das System erkennt möglicherweise nicht alle Situationen, in denen der Fahrer im Voraus gewarnt werden sollte.
Der Fahrer muss unter allen Umständen und in allen Fahrsituationen stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten.
Es besteht Unfallgefahr.
Einbauort der Komponenten
- 1.
Radar.
Berechnet den Abstand von Ihrem Fahrzeug zum vorausfahrenden Fahrzeug (gefolgten Fahrzeug).
Die maximale Reichweite des Systems beträgt ca. 130 Meter. Diese kann je nach Straßenzustand unterschiedlich sein (Bodenfreiheit, Wetterbedingungen usw.)
Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz, Schlamm, Schnee oder ein schlecht angebrachtes vorderes Kennzeichen), beschädigt, verändert (einschließlich Lackierung) oder durch irgendein an der Fahrzeugfront (z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zubehörteil abgedeckt ist.
- 2.
Kamera.
Erkennt Markierungen am Boden und die Position von Fahrzeugen auf den verschiedenen Fahrspuren.
Darauf achten, dass die Frontscheibe frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee usw.) ist.
- 3.
Steuergerät.
Das mit Kamera 2 verbundene Steuergerät verwendet die Informationen von den Radarsensoren 1. Es ergänzt diese Daten und vergleicht sie mit den Informationen der Kamera, um die Fahrbahnposition und Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermitteln und sein Verhalten (Position auf der Fahrspur oder Bremsvorgänge) anzupassen.
Darüber hinaus steuert es die Ein-/Aus-Einstellungen des Systems.
je nach Fahrzeugausführung werden die Daten auch verarbeitet und es wird erkannt, ob der Fahrer die Hände am Lenkrad hat.
- 4.
Elektrische Parkbremse.
Es hält das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen im Stillstand.
- 5.
Innenraumkamera
Sie ermöglicht dem System, das Verhalten des Fahrers anhand seiner Mimik zu analysieren und Anzeichen von Ablenkung oder Müdigkeit zu erkennen.
Achten Sie darauf, dass die Kamera nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz, Schlamm usw.) oder abgedeckt ist.
- 6.
Servolenkung
Betätigt die Vorderräder, um den Fahrzeugkurs gemäß den vom Computer 3 übertragenen Informationen zu steuern.
- 7.
Aktive Fahrzeugkontrolle.
Dieses System liefert dem Steuergerät Informationen zur Fahrzeugdynamik 3 (Geschwindigkeit, Querbeschleunigung usw.) und wirkt auf das Bremssystem ein, um die Verzögerung zu steuern und das Fahrzeug im Stillstand zu halten.
Maßnahme
warning
Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Der Fahrer hat die Möglichkeit, einzugreifen, um die Kontrolle über sein Fahrzeug wiederzuerlangen.
Maßnahme A
Das System wird ab etwa 20 km/h aktiviert, wenn der Fahrer die visuellen und akustischen Warnungen ignoriert, die ausgegeben werden, wenn die Innenraumkamera 5 Anzeichen von Ablenkung oder Müdigkeit erkennt.
Hinweis: Das System zeichnet keine Bilder auf und arbeitet in Echtzeit.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Funktionsweise von „Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung“ Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung und/oder „Fahrer-Müdigkeitswarnung“ Fahrer-Müdigkeitswarnung.
Maßnahme B
Das System wird ab ca. 10 km/h ausgelöst, wenn der Fahrer die verschiedenen optischen Warnungen (einschließlich der Anzeige der roten Warnleuchte
) und akustische Warnsignale, die ausgegeben werden, wenn keine Hände am Lenkrad erkannt werden 8.
Hinweis: Das Anbringen von Zubehör am Lenkrad ist verboten (Schutzabdeckung usw.).
Weitere Informationen zur Funktionsweise der Active driver assistActive driver assist.
Not-Aus-Verfahren
Das Verfahren und die Stoppbedingungen für die Funktion „Not-Halt-Assistent“ sind in den Betriebsmodi A oder B identisch.
Einmal ausgelöst:
- Die Funktion „Not-Halt-Assistent“ hält Ihr Fahrzeug in der Spur und sorgt dank der Informationen von Radar 1 und Kamera 2 für einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (Fahrzeug, dem Sie folgen).
- wird die Warnblinkanlage automatisch aktiviert und die Meldung „Nothalt Kontrolle behalt“ wird auf der Instrumententafel angezeigt, begleitet von der
-Warnleuchte in rot und einem akustischen Signal; - werden die Bremsen Ihres Fahrzeugs dann schrittweise betätigt, um Ihnen zu helfen, die Kontrolle wiederzuerlangen. Reagieren Sie nicht, bremst das System Ihr Fahrzeug allmählich ab, bis es vollständig zum Stillstand gekommen ist;
- sobald das Fahrzeug angehalten hat, wird die Meldung „Nothalt durchgeführt” an der Instrumententafel angezeigt, begleitet von einem akustischen Signal. Das System sichert das Fahrzeug gegen Wegrollen.
warning
Die Brems- und Spurhaltefähigkeit des Not-Halt-Assistenten ist eingeschränkt.
Das System kann nicht gewährleisten, dass das Fahrzeug in der Spur bleibt, wenn:
- das System keine Fahrspuren mehr erkennt;
- die Fahrspur zu schmal ist;
- die Kurve zu scharf ist;
- ...
Es besteht Unfallgefahr.
Nachdem das Fahrzeug stoppt:
- bleibt die Warnblinkanlage eingeschaltet;
- entriegeln die Türen/Hauben/Klappen automatisch;
- leuchtet die Warnleuchte
rot, bis der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug wiedererlangt hat; - wird die elektrische Parkbremse 4 etwa drei Minuten nach dem Anhalten des Fahrzeugs automatisch aktiviert.
warning
Bleiben Sie nicht auf der Fahrspur stehen.
Erlangen Sie die Kontrolle über Ihr Fahrzeug zurück und bringen Sie sich in Sicherheit.
Es besteht Unfallgefahr.
Der Fahrer kann die Funktion „Not-Halt-Assistent“ jederzeit unterbrechen und die Kontrolle über das Fahrzeug wiedererlangen. Dies ist sowohl während des Manövers als auch während der Bremsphase möglich. Dazu ist eine separate Aktion oder eine Kombination von Aktionen erforderlich.
Je nach Fahrzeug sind folgende Maßnahmen möglich:
- starkes Betätigen des Gaspedals;
- starkes Betätigen des Bremspedals (während das Fahrzeug in Bewegung ist);
- abruptes Drehen des Lenkrads;
- Betätigen des Bremspedals bei gleichzeitiger Änderung der Schalthebelposition;
- Durchführen einer Aktion an der elektrischen Parkbremse;
- mäßige Betätigung des Gaspedals, begleitet von einer mäßigen Betätigung des Lenkrads;
- leichtes Drehen des Lenkrads, während Sie die Taste (0) am Lenkrad drücken;
- leichtes Drehen des Lenkrads bei gleichzeitiger Betätigung des Gaspedals;
- leichtes Drehen des Lenkrads bei gleichzeitiger Betätigung des Bremspedals.
tip
Wenn die Funktion „Not-Halt-Assistent“ ausgelöst wird, wird die Funktion „Aktive Fahrhilfe“ deaktiviert, sofern sie zuvor aktiviert war. Gewinnen Sie während des Manövers oder beim Anhalten so schnell wie möglich die Kontrolle über Ihr Fahrzeug zurück.
Sobald Sie die Kontrolle über Ihr Fahrzeug wiedererlangt haben, können Sie das System manuell wieder aktivieren.
Aktivierung/Deaktivierung
warning
Diese Einstellung aus Sicherheitsgründen nur bei stehendem Fahrzeug vornehmen.
Aktivierung/Deaktivierung – Maßnahme A
tip
Je nach Fahrzeugausführung und der verstrichenen Zeit seit dem letzten Abstellen des Motors werden die Warnmeldungen erneut aktiviert:
- wenn das Fahrzeug entriegelt ist;
oder
- wenn eine Tür geöffnet ist;
oder
- wenn der Motor gestartet wird.
Ausgehend vom Multimedia-Display 9 müssen Sie mindestens eine der beiden folgenden Funktionen aktivieren, um die Funktion „Not-Halt-Assistent“ zu aktivieren oder zu deaktivieren:
- « Ablenkungsalarm » ;
- « Müdigkeitswarner ».
Dann aktivieren oder deaktivieren Sie die Einstellung:
- „Not-Halt-Assistent“.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Multimedia-Bedienungsanleitung.
Hinweis: Sobald die Einstellung aktiviert ist, wird sie automatisch mit den beiden Funktionen „Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung“ und „Fahrer-Müdigkeitswarnung“ verknüpft.
Besonderheiten bei „My Safety“
Die Verwendung der Taste 10 zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion „Fahrer-Aufmerksamkeitswarnung“ und/oder „Fahrer-Müdigkeitswarnung“ kann im Modus „Perso“ der Funktion „My Safety“ My Safety konfiguriert werden.
Aktivierung/Deaktivierung – Maßnahme B
Der Not-Halt-Assistent wird automatisch aktiviert, wenn das System „Active driver assist“ ausgewählt wird Active driver assist.
Die grüne Warnleuchte 11
und die Anzeigen der linken und rechten Fahrspurmarkierung 12 werden auf der Instrumententafel angezeigt, um zu bestätigen, dass die „Spurhaltefunktion“ aktiv ist. Sie greift ein und lenkt Ihr Fahrzeug in die Fahrspur.
Betriebsbeschränkungen
In manchen Situationen kann das System zwar noch bremsen, aber nicht garantieren, dass das Fahrzeug in der Spur bleibt.
Beispiele:
- das System erkennt die Markierungen nicht mehr oder nur noch eine Fahrspurmarkierung wird erkannt;
- die Fahrspurbreite zu eng oder zu breit ist;
- bestimmte Fahrbedingungen auftreten (Kreisverkehr, Kreuzung, extrem enge Kurve usw.);
- das Fahrzeug ist starken Quer- oder Längsbeschleunigungen ausgesetzt;
- je nach Fahrzeug, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als etwa 160 km/h oder 180 km/h beträgt;
- die Frontkamera 2 wird durch Umgebungsbedingungen (Blendung durch die Sonne, starker Regen, Hindernisse, Schmutz, Schlamm, Schnee, Nebel usw.) beeinträchtigt.
Wenn eine beeinträchtigte Sicht der Frontkamera 2 festgestellt wird, wird häufig die Meldung „Frontkamera keine Sicht“ an der Instrumententafel angezeigt.
Unter diesen Bedingungen verringert sich die Bremsleistung des Systems. Gewinnen Sie so schnell wie möglich die Kontrolle über das Fahrzeug zurück.
Vorübergehend nicht verfügbar
Das System ist in den folgenden Situationen vorübergehend nicht verfügbar:
- Das Fahrzeug wird auf einer sehr kurvigen Straße gefahren;
- je nach Fahrzeug, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als etwa 160 km/h oder 180 km/h beträgt;
- Das System erkennt eine eingeschränkte Sicht des Frontradars.
- ...
Bei einem Stromausfall im Bereich des vorderen Radars 1 oder einer Störung seines Signals wird die Meldung „Frontradar keine Sicht” an der Instrumententafel angezeigt. Dies kann auch von der Meldung „Fahrassistenzsy- steme n. vorhan.“ begleitet werden.
Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich 1 sauber bleibt und nicht durch Schnee, Schlamm, ein schlecht angebrachtes Nummernschild oder durch an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachtes Zubehör (am Kühlergrill) verdeckt wird oder aufgrund von an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachten Zubehörs nicht zu sehen ist (am Kühlergrill oder Plakette usw.).
Einige Bereiche können den Betrieb des Systems stören oder beschädigen, zum Beispiel:
- in Trockenzonen, in Tunneln, auf langen Brücken oder kaum befahrenen Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen, ohne Schilder oder bei Bäumen in der Nähe;
- ein Flughafen oder Militäreinrichtungen;
- wenn die Innenraumkamera 5 verdeckt ist, wenn auch nur teilweise (Maßnahme A);
- wenn das Gesicht des Fahrers nicht erkannt wird (Maßnahme A).
Funktionsstörungen
Wenn das System einen Fehler feststellt, das System deaktiviert ist und die Meldung „Fahrassistenzsy- steme n. vorhan.“ an der Instrumententafel angezeigt wird.
Je nach Art der Störung werden an der Instrumententafel die folgenden Meldungen angezeigt und, abhängig vom Fahrzeug, leuchtet die
Warnleuchte:
- « Frontkamera prüfen » ;
- « Frontradar prüfen » ;
- « Kamera/Radar prüfen » ;
- « Fahrassistenz- systeme prüfen ».
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Wenn eine Ablenkung oder Müdigkeit des Fahrers festgestellt wird:
- „Wachsamkeitswarn prüfen“, begleitet von der
-Warnleuchte an der Instrumententafel (Maßnahme A).
Wenn die Meldung weiterhin angezeigt wird, wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Warnhinweise
warning
Die Funktion „Not-Halt-Assistent“ ist eine zusätzliche Fahrhilfe. Dies entbindet den Fahrer unter keinen Umständen von seiner Verantwortung, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Der Fahrer muss seine Fahrweise stets an seinen Wachheits- und Ermüdungszustand anpassen, unabhängig von den Anzeigen des Systems.
Eine verminderte Aufmerksamkeit oder Müdigkeit des Fahrers wird vom System möglicherweise nicht oder nicht rechtzeitig erkannt. Konzentrieren Sie sich auf das Fahren und legen Sie regelmäßig Pausen ein.
Unfallgefahr!
In bestimmten Situationen (nicht erkannte Fahrbahnmarkierungen, zu schmale oder zu breite Fahrspuren, Kreisverkehr, Kreuzungen, scharfe Kurven, Sonnenblendung, starker Regen, Hindernisse, Schmutz, Schlamm, Schnee, Nebel usw.) kann das System nicht garantieren, dass das Fahrzeug in der Fahrspur bleibt.
Bleiben Sie wachsam.
Die Bremsfähigkeit der Funktion „Not-Halt-Assistent“ ist eingeschränkt. Das System kann das Fahrzeug bis zu einem Drittel der Bremsleistung abbremsen.
Bei eingeschränkter Sicht der Frontkamera wird die Bremsleistung des Systems reduziert.
Gewinnen Sie so schnell wie möglich die Kontrolle über das Fahrzeug zurück.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und demzufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie das System und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe, am Lack usw.) in der Nähe des Radarsensors und/oder der Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Störungen des Systems
Einige Bedingungen können den Betrieb des Systems stören oder beschädigen, zum Beispiel:
- Verschmutzung der Frontscheibe oder des Radarbereichs (Schmutz, Eis, Schnee, Kondensation usw.); kontrollieren Sie regelmäßig die Sauberkeit und den Zustand der Frontscheibe, der vorderen Wischerblätter und der vorderen Stoßfänger.
- eine komplexe Umgebung (Tunnel, Metallstruktur usw.);
- ungünstige Witterungsbedingungen (Schnee, Starkregen, Hagel, Glatteis usw.);
- schlechte Sicht (Dunkelheit, Nebel, etc.);
- Der Kontrast zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und der Umgebung ist gering (z. B. weißes Fahrzeug in verschneiter Landschaft usw.);
- Blendung (grelle Sonne, Lichter von Fahrzeugen, die in die entgegengesetzte Richtung fahren; usw.);
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Straßen (enge Kurven usw.);
- Teerspuren, die vom System als Fahrbahnmarkierungen erkannt werden;
- enger/breiter werdende Fahrspuren;
- die Fahrbahnmarkierungen sind unterschiedlich (Straßenarbeiten usw.) schwer zu unterscheiden oder unregelmäßig (z. B. teilweise verblasste Linien, stark verblasste Linien, zu weit auseinander liegende Linien, unebene Fahrbahnoberfläche usw.);
- ein Fahrzeug mit deutlichem Geschwindigkeitsunterschied;
- der Fahrer trägt bestimmte Arten von Brillen (Maßnahme A);
- die Innenraumkamera ist verdeckt, wenn auch nur teilweise (Maßnahme A);
- ein Teil des Gesichts des Fahrers ist verdeckt (durch Haare, eine Kappe, eine chirurgische Maske, einen Schal usw.) (Maßnahme A);
- eine ungeeignete Fahrposition, wie z. B. zu niedriges Sitzen, zu geneigtes Sitzen usw. (Maßnahme A);
- der Fahrer trägt Handschuhe oder hält das Lenkrad ganz leicht.
In diesen Fällen
- Gefahr ungewollten Abbremsens.
- Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugkurs falsch oder nicht korrigiert wird.
Viele unvorhergesehene Situationen können den Systembetrieb beeinträchtigen. Bestimmte Objekte oder Fahrzeuge, die möglicherweise im Erfassungsbereich der Kamera auftauchen, können vom System falsch interpretiert werden, was möglicherweise zu unangemessenem Bremsen führt.
Deaktivieren des Systems
Sie müssen das System deaktivieren, wenn:
- das Fahrzeug einen Anhänger oder Wohnwagen zieht
- der Frontkamerabereich beschädigt ist (z. B. innerer oder äußerer Frontscheibenbereich), Frontscheibe gesprungen oder verzogen
- der Radarbereich beschädigt (Stöße usw.) wurde;
- der Bereich der Innenraumkamera wurde beschädigt (Maßnahme A);
- die Oberfläche des Lenkrads beschädigt oder feucht ist.
Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden Sie sich an einen Vertragspartner.